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Die Umschlagbagger bewegen jeden Tag hunderte von Rohren. (Bild: Sennebogen)

Seit 2011 strömt russisches Gas über die Nord Stream Pipeline auf einer Gesamtlänge von 1.224 Kilometern unter der Ostsee hindurch nach Deutschland. Schon damals kam ein Großteil der notwendigen Rohre von MPC aus Mülheim an der Ruhr. Zukünftig soll mit dem Bau einer parallelen zweiten Leitung bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Gas zusätzlich transportiert werden. Der Bau der Nord Stream 2 läuft derzeit auf Hochtouren und auch hier kommen die Rohre wieder aus Mülheim.

Für das Sortieren, Lagern und Verladen verwendet das Unternehmen Umschlagbagger von Sennebogen. Insgesamt hat das Unternehmen sieben Umschlagbagger vom Typ 870, die Rohre mit bis zu 18 Meter Länge und bis zu 15 Tonnen Gewicht bewegen. Ausgestattet sind die Maschinen der aktuellen E-Serie mit einem 261-Kilowatt-Dieselmotor und einem Hybrid-Energierückgewinnungssystem.

"Vor der Verladung auf Wagons kontrollieren wir jedes Rohr nochmals genau auf Beschädigungen und Richtigkeit der Reihenfolge. Deshalb ist es auch wichtig, dass trotz der schweren Lasten möglichst vorsichtig und materialschonend gearbeitet wird", erklärt Logistikleiter Alexander Jähring.

Die Kosten pro Rohr liegen bei bis zu 20.000 Euro. Mit einem hängenden Spreader oder der Vakuumtraverse werden die Rohre vorsichtig von den LKWs gehoben, nochmals inspiziert und schließend auf Wagons zum Abtransport verladen. do

 

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