Der ‚The Parker Service Master Compact‘ misst Parameter wie Druck, Temperatur und Durchfluss, zeigt sie in Echtzeit an und ermöglicht erste Analysen der Messungen direkt vor Ort. Die Werte können per Tastendruck aufgezeichnet oder durch definierte Signale ausgelöst werden. Maschinendefekte lassen sich so schnell erkennen und beheben, die Stillstandzeit wird minimiert und die Wartungskosten sinken. Das Gerät ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich und bietet damit ein breites Spektrum an Messanwendungen. Zwei Rechenkanäle ermöglichen die Anzeige von Druckdifferenz oder hydraulischer Leistung. Das robuste Gehäuse mit stoßdämpfendem Gummi und den taktilen Tastern erlaubt den Betrieb auch unter rauen Bedingungen beim Service im Freien vor Ort. Dennoch muss der Servicetechniker nicht auf den Komfort eines modernen Bedienkonzeptes mit Klartextmenü und Touchscreen verzichten.
Soviele Eingänge wie nötig
Ein Messgerät mit zwei analogen Eingängen ist eine handliche und sehr leicht zu bedienende Sache, und das hat seine Berechtigung in sehr vielen Anwendungsfällen – und das wird auch so bleiben.
Gleichzeitig wird die Technik aber auch laufend komplexer und die Anforderungen werden zum Teil höher und manche Techniker brauchen mehr als diese zwei analoge Eingänge. ‚The Parker Service Master Connect‘ kann über 100 Kanäle aufzeichnen - möglich macht das die Parker-CAN-Bus-Technik. Die Vielzahl an Sensoren wird über eine Busleitung mit dem Gerät verbunden und alle Signale werden im Geräte gleichzeitig verarbeitet.
„Das neue Gerät kombiniert bewährte Konzepte mit neuer Technologie und innovativen Ideen. Mit seinem kompakten Design, der benutzerfreundlichen Oberfläche und der flexiblen Speicherverwaltung ist ‚The Parker Service Master Compact‘ ein unverzichtbares Werkzeug für Instandhaltungsprofis, die die Leistung und Zuverlässigkeit kritischer Anlagen erhalten oder optimieren wollen.“
Jutta Etzkorn, Produktmanagerin, Parker Hannifin SensoControl
Parker hat diese etablierte Technologie noch weiterentwickelt und eine automatische Sensorerkennung implementiert: Parker-Sensoren werden automatisch erkannt und brauchen daher nicht parametriert zu werden. Auch The Parker Service Master Compact nutzt diese Technologie und kann so bis zu 16 Kanäle verarbeiten. Für Sensoren anderer Hersteller nutzt The Parker Service Master Compact einen optionalen AUX-Eingang für bis zu zwei Standard-Industrie Sensoren mit 10 V oder 20 mA Ausgang. Um diese Sensoren nicht immer wieder parametrieren zu müssen, stellt das Gerät eine Datenbank für Fremdsensoren zur Verfügung, sodass nach der Erstkonfiguration in Zukunft nur noch den Sensortyp auswählt werden muss.
Plug and play ist das neue Normal
Parkers Maxime ist, dass die Geräte einfach zu bedienen sein sollen. Der Anwender soll sich nicht mit dem Messgerät und seinem Messaufbau auseinandersetzen, sondern nur die Komponenten zusammenstecken und sich dann seiner Aufgabe widmen können. Sobald die Sensoren angeschlossen sind, lassen sich die Werte vom Display ablesen. Kanäle lassen sich nach Wunsch ein- oder ausblenden, sodass beispielsweise nur die Drucksensoren angezeigt werden, wenn der Durchfluss im Anwendungsfall keine Rolle spielt.
Auch Datum und Uhrzeit werden mit jeder erfolgten Messung dokumentiert. So wird die nachträgliche Zuweisung wesentlich erleichtert. Eine Direktübertragung der Messwerte vom ‚The Parker Service Master Compact‘ zum PC ist ebenfalls möglich. Aktuelle Ereignisse (wie Druckspitzen) sind während des laufenden Prozesses sichtbar.
Drei Varianten erhältlich
Das Gerät ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich: Die CAN-Version für bis zu sechs Parker-CAN-Sensoren, die CAN/AUX-Version für bis zu sechs Parker CAN-Sensoren und zwei Fremdsensoren (10 V oder 20 mA) oder in der analogen Version für bis zu vier analoge Parker-Sensoren und zwei Fremdsensoren.
Flexible Speicherverwaltung
Die Speicherung fndet nicht in einem internen Speicher, sondern auf einem USB-Stick statt. Nachvollziehbarer Grund: Gemessen wird oft an Orten, wo es schlicht und ergreifend dreckig ist. Was man dort aufgezeichnet hat, möchte man aber ins Büro mitnehmen, um bestimmte Auswertungen in Ruhe dort zu machen. Das lässt sich mit dem USB-Stick ganz unkompliziert realisieren, ohne Tisch und Tastatur in Mitleidenschaft zu ziehen.
Automatische Datenkomprimierung
Messungen mit automatischer Datenkompression oder wählbarer Speicherrate und -dauer können auf Knopfdruck gestartet werden. Auch ein Start über ein Triggersignal ist möglich. Abtastraten ab 0,1 ms geben dem Anwender die Möglichkeit, schnelle Druckspitzen zu erfassen, Messwerte kurz auszuwerten oder Vorgänge über einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen.
Software SensoWin 7 inklusive
Die PC-Software SensoWin ist ein einfach zu bedienendes Hilfsmittel zum Einlesen und Bearbeiten der mit ‚The Parker Service Master Compact‘ aufgenommenen Messkurven. Dokumentationen und Zertifikate lassen sich damit schnell und kostengünstig erstellen. Die aufgenommenen Kurven können in einem Diagramm dargestellt werden. Eine Verschiebung der Kurven ermöglicht eine exakte Analyse der Hydraulik.
Zur Beurteilung einer Pumpe kann eine Leistungskennlinie erstellt werden. Durch Differenzwertbildung von Druckverläufen werden Druckverluste und Leckagen ermittelt. Mit Hilfe des Cursors kann ein hydraulischer Vorgang zeitabhängig untersucht werden. Zu jeder Kurve existiert eine umfangreiche Information, das heisst, die Messung mit dem ‚The Parker Service Master Compact‘ kann jederzeit reproduziert werden.
Die Veränderung der Skalierung und Einheiten ermöglicht eine nachträgliche Anpassung zur Darstellung in einem Diagramm. Tabellarische Darstellung der ACT-, MIN- und MAX-Werte, Glättung der Messkurve und mathematische Verknüpfungen sind wichtige Funktionen in der Analyse des Hydrauliksystems.
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Ebenfalls neu: Parker Universal Push to Connect
Stecken statt schrauben: Das Parker Universal Push to Connect ist ein weichdichtendes Stecksystem - nicht nur für Stahlhydraulikrohre, sondern auch für Hydraulikschläuche. Jede ISO-8434-Hydraulikleitung kann mit der Systemmutter problemlos zu einem UPTC-Stecksystem umgewandelt werden. Der UPTC Double-Lock, bestehend aus der First-Lock Sprengringsicherung gegen Ausriss und dem Pressure-Lock (Spiel- und verschleissfreie Druckverriegelung). Nach dem Einstecken des Verbinders in die Systemmutter rastet der Edelstahlring ein und stellt eine unlösbare Verbindung dar. Die gelbe Dichtung ist weichdichtend zum Verbinder und bietet optimale Dichtigkeit ohne Leckage. Der schwarze Klemmring verriegelt unter Systemdruck die Verbindung spiel- und verschleißfrei (Druckverriegelung). Die rote Staubdichtung dient zusätzlich als visuelle Montageerkennung.
Die Überprüfung der korrekten Verbindung ist denkbar einfach: Die visuelle Prüfung „Ist der rote Ring verdeckt, ist alles korrekt!“. Die haptische Prüfung: Nach dem Einstecken, einmal kurz an dem Male-End-Stecker ziehen, bleibt er dort in Position, ist alles korrekt. Auch der Austausch im Feld ist unkompliziert: Das UPTC-Stecksystem wird an der Systemmutter mit einem handelsüblichen Maulschlüssel gelöst und die genormte Schnittstelle ist frei für den Austausch. Universal Push to Connect ist geeignet für viele Anwendungen, vor allem überall dort, wo Schrauben ein Problem ist. Einsatzmöglichkeiten sind die Schalthydraulik, das Bremssystem, die Kipphydraulik, die Lenkhydraulik, das Kühlsystem oder andere Hydrauliksysteme.
- Zeitersparnis durch Stecken statt Schrauben (bis zu 50 Prozent)
- Werkzeugloses Stecken in engen Bereichen
- Geringe Steckkräfte bei der Montage (circa 60 N bei 15 L)
- Kein Spezialwerkzeug zum Lösen erforderlich
- Visuelles Kontrollergebnis der Verbindung
- Problemloses Lösen auch bei starker Verschmutzung
- Kombinierbar mit allen 24°-EO-Verschraubungen
- Marktneuheit: Patentierte, druckverriegelbare Steckverbindung (Pressure-Lock)
- Marktneuheit: Patentierte Vorbeugung gegen Verschleiß
- Für viele Branchen einsetzbar
Für das UPTC-System hat Parker mit einem Testinstitut eine besondere Langzeit-Extremprüfung entwickelt. UTPC hat erfolgreich mehr als 500 Stunden gegenüber Wettbewerbsprodukten absolviert, und das ohne jegliche Verschleißerscheinungen.
Quelle: Parker