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Die piezoresistiven OEM-Drucktransmitter sind für Anwendungen der Gasgruppe II zugelassen. (Bild: Keller)

Die D-Linie von Keller zeichnet sich durch die Kombination eines robusten, industriellen Druckaufnehmers und der I2C-Schnittstelle aus. Diese Serie hat das Unternehmen weiterentwickelt. Sie ist nun auch als eigensichere Version erhältlich.

Modell 9LD,
Das Modell 9LD Ei ist für den Einbau in eine bestehende Bohrung konzipiert. (Bild: Keller)

Die entstandene Serie D Ei ist für Anwendungen der Gasgruppe II zugelassen und kann zur Messung von absoluten und relativen Drücken in der Zone 0 eingesetzt werden. Die modular aufgebaute Serie lässt viele Kombinationen zu und eignet sich daher als Komponente für anwendungsspezifische Entwicklungen mit Einsatz einer I2C-Schnittstelle:

  • OEM-Drucktransmitter für den direkten Einbau in bestehende Bohrungen eines Systems: 4 LD Ei…9 LD Ei
  • OEM-Drucktransmitter mit beliebigem Druckanschluss zum Einschrauben in bestehende Drucksysteme: 20 D Ei
  • Drucktransmitter mit Druckanschluss und Kabeleinführung: 21 D Ei, 23 D Ei
  • Pegelsonde für Tankinhaltsmessungen bis maximal drei Meter Füllhöhe: 26 D Ei

Die OEM-Drucktransmitter sind in verschiedenen Baugrößen erhältlich und bilden die Basis für die weiteren Modelltypen mit beliebigem Druckanschluss oder der Pegelsonde für Tankinhaltsmessungen. Die Modelle 21 D Ei und 23 D Ei sind Drucktransmitter mit Metallhülsen und Kabelabgang, wobei sie sich in deren Genauigkeit, Abmessungen, Einsatzmöglichkeiten und Variantenvielfalt unterscheiden. So hat die etwas günstigere Ausführung 21 D Ei eine einfache Kabeleinführung, welche als Zugentlastung dient und sich für trockene Umgebungen anbietet. Das Modell 23 D Ei verfügt dagegen über eine hochwertige Kabelverschraubung mit Schutzgrad IP 68 und kann somit auch untergetaucht werden, was sich bei überfluteten Gebieten anbietet.

Die I2C-Schnittstelle

Üblicherweise sind Drucktransmitter mit I2C-Schnittstelle nur in sogenannten Consumer-Gehäusen aus Kunststoff oder Keramik erhältlich und es sind lediglich Parameter zur Kompensation in einem Speicher abgelegt. Die eigensicheren OEM-Transmitter des Herstellers verfügen jedoch über einen eingebetteten DSP-Kern (Digital Signal Processing), welcher die Ausgabewerte kompensiert und normiert. Die I2C-Schnittstelle (Inter-Integrated Circuit) ist für die direkte Verbindung von Elementen auf einer Platine konzipiert. I2C ist durch die Anbindung von mehreren Transmittern (Slaves) an die gleiche Kommunikationsleitung ein Bus-System.

So vereint die eigensichere D-Linie eine Druckschnittstelle für den industriellen Einsatz in rauer Umgebung mit einer elektrischen Schnittstelle für OEM-Anwendungen.

Die Serie hat einen niedrigen Stromverbrauch und ist ausgelegt auf batteriebetriebene Anwendungen. Das Gesamtfehlerband beträgt ± 0,7 %FS über einen Temperaturbereich von minus zehn bis 80 Grad Celsius. Auch ist die hermetisch geschützte Sensor-Elektronik sowie das Gehäuse aus rostfreiem Stahl (optional Hastelloy C-276) unempfindlich gegen Umwelteinflüsse. Für zusätzliche Flexibilität bietet die Serie Druckbereiche von ein bis 1000 bar und eine interne zwei-Chip-Lösung mit Trennung von Drucksensor und Signalaufbereitung. do

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