Zudem erhöhen die von Voswinkel entwickelten selbsteinstellenden Pressfassungen die Lebensdauer der Hochdruckschläuche.
Energieeffizienz ist ein zentrales Thema in der gesamten industriellen Antriebstechnik und damit auch in der Stationär- und Mobilhydraulik. Bei der Optimierung hydraulischer Systeme im Hinblick auf die Energieeffizienz sollte der Konstrukteur ein Konstruktionselement nicht vergessen: Die Rede ist von Schlaucharmaturen. Ihre Aufgabe ist die Verbindung der flexiblen (Hochdruck-)Hydraulikleitungen mit den fest montierten Komponenten.
Dabei entsteht – sofern man die konventionelle Verbindungstechnik des Verpressens einsetzt – an der Verbindungsstelle zwischen dem Anschlussnippel der Hydraulikarmatur und der Schlauchleitung zwangsläufig eine Verengung des lichten Querschnittes, die in der Praxis erhebliche Effizienzverluste verursacht. Denn nach dem Motto „Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied“ ist auch die Druckübertragung durch eine (Schlauch-)Leitung nur so groß wie es die engste Stelle es zulässt. Das mindert die Leistung und somit die Effizienz des hydraulischen Systems.
Dieser Effekt ist auch deshalb nicht zu unterschätzen, weil in vielen Hydrauliksystemen – zum Beispiel bei Baumaschinen – zahlreiche flexible Hydraulikleitungen (oft in Reihe) verbaut sind. Die Wirkungsgradverluste multiplizieren sich hier von Engpass zu Engpass.