Umformende Werkzeugmaschine, Nataliya Hora, Fotolia

Die Automobilindustrie ist Hauptauftraggeber für Umformende Werkzeugmaschinen, die 2016 ein Plus von drei Prozent erzielen konnten. (Bild: © Nataliya Hora, Fotolia)

Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie ist optimistisch ins Jahr 2017 gestartet. „Wir erwarten für das laufende Jahr einen deutlichen Produktionszuwachs von drei Prozent“, sagt Dr. Heinz-Jürgen Prokop, Vorsitzender des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW).

Die VDW-Prognose setzt auf dem Rekordjahr 2016 auf. Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie produzierte im vergangenen Jahr Maschinen im Wert von 15,2 Mrd. Euro, eine Steigerung von rund einem Prozent. Mit einer Exportquote von 66 Prozent sanken die Ausfuhren um drei Prozent auf 9,1 Mrd. Euro. Dies lässt sich mit der gedämpften Nachfrage in China erklären. China bleibt dennoch wichtigster Absatzmarkt deutscher Werkzeugmaschinen. Im internationalen Wettbewerb sind deutsche Werkzeugmaschinenhersteller weiterhin Spitze. 2016 ist es gelungen, mit deutlichem Abstand Exportweltmeister vor Japan zu werden.

2017 sei geprägt von Herausforderungen, die aber Chancen böten. Das gelte vor allem im Bereich der digital vernetzten Produktion und Lösungen für Industrie-4.0.-Potenziale lägen in der durchgängigen Automatisierung des gesamten Auftragsdurchlaufs und der Behebung von Prozessstörungen. Weiteres Zukunftsthema der Branche ist die Elektromobilität. Wie die Werkzeugmaschinenindustrie davon betroffen sein wird, sei letztendlich aber noch offen. fa

Wichtige Zahlen zur deutschen Werkzeugmaschinenindustrie

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(Bild: VDW)

 

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