Kühlwasserdurchsatzregelung,
An die Kühlwasserdurchsatzregelung angepasstes Regelkegelprofil. (Bild: Bürkert)

Abhilfe soll jetzt eine kompakte Systemlösung schaffen, die als anschlussfertige Plug-and-Play-Lösung entwickelt wurde. Die Schweißkappenkühlung besteht im Prinzip aus Pneumatik- und Kühlmitteleinheit sowie dem Prozessregler, der direkt mit der übergeordneten Robotersteuerung oder SPS kommuniziert. Das erlaubt eine permanente Regelung der durch die Zangen fließenden Kühlwassermenge. Der verwendete Durchflusssensor arbeitet mit einer Wiederholgenauigkeit von ± 0,4 % vom Messwert (unter Referenzbedingungen) bei einer Fließgeschwindigkeit zwischen 0,3 m/s und 10 m/s.

Da alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und keine aufwendige Verrohrung notwendig ist, wiegt das komplette Kühlsystem nur knapp 27 kg und braucht nur einen Bruchteil des Platzes konventioneller Lösungen. Es lässt sich dadurch prozessnah anbringen, etwa direkt am Roboterfuß neben der Versorgungseinheit. Beim Schweißen wird der Roboter dann nicht durch das Kühlsystem im seinem Arbeitsbereich eingeschränkt. Der Controller, über den das System konfiguriert wird, lässt sich an einer beliebigen, gut sichtbaren Position (außen am Schutzgitter) montieren. Meist bleibt jedoch bei der Inbetriebnahme nicht viel zu tun, denn das System ist bereits werksseitig auf die gängigen Zweikreiszangen mit 16-mm-Kappen voreingestellt. Maximalbegrenzung und Sollwert sind bereits im Controller hinterlegt. Nur in Sonderfällen werden andere Werte am Controller menügeführt manuell angepasst.

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