Systemlösung von Bürkert.
Wenn viele Roboter auf engstem Raum arbeiten, kann es zu Platzproblemen für die Kühlung kommen. Abhilfe schafft die Systemlösung von Bürkert. (Bild: j.a.w.a.n.d.o, Fotolia)

Codierte Anschlusstechnik und farbige Schläuche erleichtern die Inbetriebnahme von Pneumatik- und Kühlmitteleinheit. Zur Inbetriebnahme müssen nur die Luftversorgungsleitung an der Eingangsseite der Pneumatikeinheit mittels Absperrhahn geöffnet und die Druckluftverbindungen geprüft werden. Ist das System dicht und mit ausreichend Druck versorgt (Druckschalterrückmeldung), kann die Kühlmitteleinheit in Betrieb gesetzt werden.

Durch das Signal „System Run“ von der Robotersteuerung oder SPS wird nun der Schweißkappenkühlprozess in Gang gesetzt und betrieben. Der Controller regelt nun den voreingestellten Sollwert aus. Mit Überschreiten des unteren Grenzwertes und nicht Überschreiten des oberen Grenzwertes wird ein Signal (Wasserfluss i.O.) generiert und eine LED zeigt den regulären Kühlbetrieb an.

Einmal in Betrieb genommen, ist der Kühlwasserdurchfluss durch die direkte Anbindung des sensiblen Durchflusssensors und des Prozessreglers an die übergeordnete Robotersteuerung oder SPS jederzeit regelbar und wird an den tatsächlichen Bedarf angepasst. Die Schweißkappen werden von Anfang an ausreichend gekühlt, ein daraus resultierendes Kappenkleben wird zuverlässig verhindert. Außerdem gleicht das System die Wasserwiderstände unterschiedlicher Kühlungsleitungen durch die Regelung aus oder erkennt sie, wenn ungeeignet, als fehlerhaft.

Die werksseitigen Voreinstellungen sorgen zudem für eine Vereinheitlichung der Kühlwasserkreise, was letztlich den Service erleichtern soll. Der geregelte Kühlwasserdurchfluss macht darüber hinaus eine nachträgliche manuelle Kalibrierung nach Veränderungen oder Erweiterungen überflüssig. Die Kühlmittelmenge ist reproduzierbar, Fehler werden schnell erkannt. Dies verbessert die Schweißqualität und Prozesszuverlässigkeit. Außerdem ergeben sich Einsparungen in den Betriebskosten, denn die bedarfsgerechte Regelung senkt den Energieverbrauch, und Pumpen müssen nicht mehr überdimensioniert werden, um genug Reserven zu haben. Die Kühlmittelkreisläufe in Schweißapplikationen zu regeln, soll sich dadurch innerhalb kurzer Zeit rechnen. fa

 

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