
Der Betrieb von Druckluftanlagen ist ein immenser Kostenfaktor, der in der Praxis jedoch noch relativ wenig Beachtung findet. (Bild: Stäubli Tec-Systems GmbH)
Allein in Deutschland werden jährlich rund 14 Mrd. kWh für den Betrieb von Druckluftanlagen verbraucht. Bei rund 40 Cent pro kWh entspricht dieses Volumen einem Gesamtbetrag von 5,6 Mrd. Euro. Ein immenser Kostenfaktor, der in der Praxis jedoch noch relativ wenig Beachtung findet. Stattdessen schlummert diesbezüglich in vielen Betrieben ein beachtliches Einsparpotenzial von bis zu 40 Prozent. Ein entscheidender Punkt, um dieses Ziel zu erreichen: Kompressoren, Aufbereitungsanlagen und Druckluftverteilung bilden ein Gesamtsystem, das es optimal auf die jeweiligen betrieblichen Anforderungen abzustimmen gilt – eine Aufgabe, die ohne entsprechendes Fachwissen kaum mit der gebotenen Sorgfalt zu erfüllen ist.

Energieverschwendung den Kampf ansagen
Doch wo genau versteckt sich das Optimierungspotenzial? In der Regel geht es um das Grundprinzip "kleine Ursache, große Wirkung". So gehen beispielsweise zwischen Kompressor und Werkzeug etwa 15 bis 30 Prozent der eingesetzten Druckluft durch Lecks verloren. Bereits ein Loch von 1 mm innerhalb des Systems kann einen Verlust an Druckluft von 20 880 m³ pro Jahr verursachen. Ebenso erhöht schon ein zusätzliches Bar Druck den Energieverbrauch um 6 bis 7 Prozent. Diesen oftmals im Verborgenen stattfindenden kleinen Schwachstellen haben die Experten von Stäubli Fluid Connectors schon seit einiger Zeit den Kampf angesagt, um die daraus resultierenden großen Folgen wie unnötig hohen Energieverbrauch zu vermeiden.
Vom Druckluftnetz bis hin zur Endanwendung
"Ausgestattet mit sehr viel Know-how und Erfahrung in der Planung und Diagnose von Druckluftnetzen definieren und überprüfen unsere Techniker die Systeme unserer Kunden im Hinblick auf die jeweiligen Anwendungsbereiche und die geforderte Luftqualität und geben Empfehlungen ab", erklärt Ingo Hohm. Zu den wichtigsten Aspekten dieser Diagnose zählen unter anderem:
- die optimalen Abmessungen je nach Luftstrom für die Verteilung
- die Komponenten, aus denen sich das Gesamtsystem zusammensetzt
- das richtige Zubehör und die richtigen Komponenten, um die individuellen Anforderungen des Kunden zu erfüllen

Moderne Schnellkupplungen für maximale Dichtigkeit
Für das Hauptproblem ineffizienter Druckluftsysteme – mangelnde Dichtigkeit – hat Stäubli eine optimale Lösung entwickelt: hochmoderne Schnellkupplungen, die durch ihre außergewöhnlich einfache Handhabung beim Verbinden und Trennen für höchsten Bedienkomfort und größte Sicherheit stehen. Die Baureihen bieten gemäß ISO 4414 Schutz vor dem Peitschenhiebeffekt. Darüber hinaus überzeugen Stäubli Druckluftkupplungen durch perfekte Ergonomie, Leichtbauweise und Bedienerfreundlichkeit.
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