Controller JCM 511
Der Controller JCM 511 kann mit zwei MX-Modulen ausgestattet werden. Diese individuell entwickelten Platinen erweitern den Controller um Zusatzfunktionen. (Bild: Jetter)

Erfahrungen zeigen, dass Maschinenhersteller eine bewährte Technologie dann ersetzen, wenn mit der neuen Technologie nicht nur ein Funktions-Mehrwert, sondern auch ein Kostenvorteil verbunden ist. Schließlich müssen interne Entwicklungsabläufe an die neue Technologie angepasst werden.

Die Herausforderung ist jedoch überschaubar, da alle erforderlichen Komponenten am Markt in Serie verfügbar sind. Das Konzept einer elektronischen Vorsteuerung ist nicht neu. In größeren Arbeitsmaschinen und Maschinen mit entsprechenden Zusatzfunktionen befinden sich elektronische Steuerungen seit vielen Jahren in Serie. Analog-Joysticks und Canbus-Joysticks haben sich in den Arbeitsmaschinen als zuverlässig erwiesen. Sie sind außerdem deutlich günstiger als ihre hydraulischen Pendants, da sie mit Potentiometern oder berührungslosen Gebern aus der Serienproduktion ausgestattet sind.

Zur Komplettierung des elektrischen Systems fehlt lediglich eine kostengünstige und damit auf den Funktionsumfang der kleinen Arbeitsmaschinen abgestimmte flexible Steuerung für den mit Magnetventilen ausgestatteten Ventilblock. Speziell für diese Applikationen entwickelte Jetter den Controller JCM 511 mit Analogeingängen für potentiometrische Joysticks, Digitaleingängen für Canbus-Joysticks, vier PWM-Ausgängen und zwei weiteren Ausgängen als Reserve. Die vier Ausgänge mit bis zu 3,5 Ampere steuern die Magnetventile für den Ausleger und für die Baggerschaufel.

Die beiden übrigen Paare stehen für Zusatzfunktionen wie Anzeigeelemente und die Verbolzung zur Verfügung. Die Verbolzung am Ende des Auslegerarms dient zur Aufnahme und Befestigung von Zusatzwerkzeugen wie eine Bürste, eine Fräse oder einen Abbruchhammer. Zur Arretierung des Werkzeuges am Ausleger betätigt der Fahrer die hydraulische Verbolzung über ein s/w-Ventil nun mit einem elektrischen Schalter.

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