Insbesondere bei der Variantenvielfalt spielen die neuen Sensoren ihre Stärken aus. Hier leistet die Teach-in-Funktion gute Dienste. Sie gehört in allen SGH-Versionen zur Grundausstattung. Ein Sensor lässt sich auf beliebige Messlängen programmieren („einteachen“). Innerhalb des Messbereiches von null bis ein Meter, von null bis 2,5 Meter oder von null bis fünf Meter bildet diese intelligente Funktion alle Messlängen mit einem einzigen Sensor ab und reduziert somit die Variantenvielfalt für den Zylinderhersteller.

Um die Übertragung der Positionsinformation zu Maschinensteuerungen einer möglichst breiten Anzahl von Maschinen zu gewährleisten, zeichnen sich die Sensoren durch Schnittstellenvielfalt aus. So kann die Technologie entweder mit analoger Schnittstelle für die Messwertübertragung bezogen werden oder alternativ mit den digitalen Schnittstellen Canopen oder SAE J1939. Selbst sicherheitskritische Applikationen können mit CAT3- beziehungsweise PLD-konformen Versionen (nach EN 13849) und redundanten analogen Schnittstellen, redundantem Canopen, redundantem SAE J1939 oder Canopen Safety bedient werden.

Schutzklasse IP69K

Auf Grund der Systemintegration im Zylinder bieten die Sensoren Schutz vor Umwelteinflüssen, wie Schmutz, Staub und Wasser. Das belegt die Schutzklasse IP69K, welche die Sensoren erfüllen. Deshalb wurden die Positionssensoren mit IP69K-konformen KV1H-Stecksystemen ausgestattet.

Der modulare Charakter der universell eingesetzten KV1H-Verbindungen senkt Aufwand und Kosten sowohl in Herstellung, Service, Konstruktion als auch in der Logistik, da dieses Stecksystem streckbar ist. Somit bleibt der Sensor auch für unterschiedliche Kabellängen oder Anschlussarten immer der gleiche.

SGH-Sensoren,
Von links nach rechts, die SGH-Sensoren: SGH10 mit Messlänge bis 1,0 Meter, SGH25 mit Messlänge bis 2,5 Meter sowie SGH50 mit Messlänge bis 5,0 Meter. (Bild: Siko)

Fazit

Insgesamt verringert das variable Funktions- und Konstruktionsprinzips die Variantenvielfalt, da die Sensoren ganze Messbereiche abdecken und nicht, wie bei konventionellen Sensorlösungen, je Messlänge eine separate Sensorik vorgesehen werden muss. Für Zylinderhersteller verbessert deshalb der Einsatz der den Entwicklungs- und Produktionsprozess und die nachgelagerten Services wie zum Beispiel die Logistik. do

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