
(Bild: Alextype, stockphoto-graf, Fotolia)
Die Regeln der Physik sind gnadenlos. Egal, wie hoch optimiert eine technische Einrichtung ist, wie sehr mechanischer und – in fluidtechnischen Anlagen – volumetrischer Wirkungsgrad nach oben getrieben werden, ein Teil der eingesetzten Energie geht verloren. Respektive, nach erstem und zweitem Hauptsatz der Thermodynamik: Wird in Wärme umgewandelt. Da sich diese in der Regel ungünstig auf die gewünschten Prozesse auswirkt, muss oft aktiv gekühlt werden. Bühne frei für Wärmetauscher und Kühler.
Anforderung des Marktes
Doch was brauchen die Kunden heutzutage überhaupt? „Ein klarer Trend, der von der Marktseite, vom Kunden kommt, ist der Wunsch nach mehr Energieeffizienz“, erklärt Patrick Pohl, Geschäftsbereichsleiter Hydac Cooling Deutschland. „Und natürlich auch, speziell im Industriesektor, die Reduktion des Geräusches.“
Energieeffizienz und Geräuschpegel, das macht auch Christoph Bettmer, Produktmanager Hydraulikkomponenten und Kühlsysteme bei KTR als Entwicklungstreiber aus: „Was momentan gut nachgefragt wird, sind die drehzahlgeregelten Kühler. Damit lässt sich die Kühlung der Anforderung der Maschine anpassen. Bei kaltem Öl laufen die Lüfter gar nicht, je höher die Temperatur in der Maschine wird, desto höher laufen dann die Geräte. Das spart Energie und reduziert Geräuschprobleme, denn das eigentliche Geräusch eines Kühlers kommt vom Lüfter und dem Luftstrom. Und das kann ich im Wesentlichen über die Drehzahl variieren.“

„Von der Kundenseite ist es sehr stark preisgetrieben“, bringt Gerald Neuwinger, Geschäftsführer von Emmegi Deutschland, einen weiteren Aspekt ins Spiel. „Einkäufer orientieren sich ziemlich stark nach Asien oder auch an europäischen Wettbewerbern, die in Asien fertigen lassen und das dann hier in Europa vertreiben.“ Die Antwort von Emmegi hierauf ist ganz klar Qualität: „Wir setzen auf Qualität, auf Know-how und darauf, dass wir nahe am Kunden sind. Dadurch, dass wir hier in Deutschland eine Niederlassung haben, können wir die Kunden auch von der technischen Seite her sehr gut betreuen.“
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