Was müssen Konstrukteure beachten, die Industrie-4.0-fähige Fluid-Komponenten konstruieren möchten?

Industrie 4.0 steht für Vernetzung der physikalischen und digitalen Welt, Kommunikation, Datenerfassung mit Verarbeitung und Speicherung. Konstrukteure der Antriebs- und Fluidtechnik als wichtige Zulieferbranchen müssen die vorgenannten technischen Kriterien der I-4.0-Fähigkeit der Produkte schon in der Ideenfindung und Projektierung, bei der Konstruktion und im Engineering berücksichtigen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller im Entstehungsprozess involvierten Technikdisziplinen ist dabei eine Grundvoraussetzung. I4.0-Fähigkeit setzt genormte Identifizierung, Semantik (Vokabeln und Syntax) und Kommunikation voraus. Hier ist noch viel Fleißarbeit zu leisten.

Wird es die Fluidtechnik in 20 Jahren noch geben?

Die Fluidbranche ist eine innovative Zulieferbranche für vielfältigste Applikationen. Natürlich steht sie im Wettbewerb mit anderen Technologien, stellt sich aber diesen Herausforderungen. Steigende Nachfrage in der Automation für pneumatische Lösungen beweist den Erfolg. Ich habe um unsere Branche keine Angst. Sie können Ihr Magazin ohne schlechtes Gewissen weiterhin „fluid“ nennen.

Erschließt Industrie 4.0 der Fluidik neue Anwendungsfelder?

Neue Applikationen und Geschäftsmodelle eröffnen sich durch die konsequente Umsetzung und Nutzung der neuen Funktionalitäten, die sich durch 4.0 ergeben. Beispiele: Automatisierte Inbetriebnahme, autonome Arbeitsmaschinen, selbststeuernde und sich überwachende Systeme. Zudem könnte eine Intensivierung der Verschiebung der Nachfragesituation in Richtung Service und Dienstleistung erfolgen.

 

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