Die Vielfalt der Fahrzeuge, die im Winterdienst eingesetzt werden, ist enorm. Das Spektrum beginnt bei knuffigen Minis. Sie sind schmal und wendig genug, um auf Gehwegen und Parkplätzen herumzukurven und ersparen den Städten und Gemeinden das mühselige Schippen von Hand. Praktischerweise gibt es hier Allrounder, die nicht nur Schnee räumen können, sondern auch im Sommer im Einsatz sind, beispielsweise bei der Pflege des Bankett- und Leitplattenbereichs der Autobahnen.
Auch die großen Maschinen lassen sich oft umrüsten. Ein extremes Beispiel dafür ist der Pistenbully 300 Polar. Dieses Expeditionsfahrzeug sorgt mit seinem Räumschild und seiner Fräßschleuder nicht nur für freie Fahrt, es kann auch als Zugmaschine zwei bis drei Schlitten mit einem Gesamtgewicht von 35 bis 40 Tonnen ziehen. Weiter An- und Aufbauen erlauben zusätzliche Funktionen. Die Maschine ist für unwegsames Gelände sowie die Fahrt auf Meereis geeignet.
Normalerweise sind Pistenbullys aber weniger auf dem Meer und eher in den Bergen zuhause. Als Skifahrer scheint es einem manchmal wie ein Wunder, wenn sich selbst die steilsten schwarzen Pisten am Morgen frisch präpariert vor einem ausbreiten. Tatsächlich kann kein Fahrzeug diese Hänge einfach so überwinden oder hinabfahren. Die Hersteller wenden hier einen Trick an: Die Maschinen seilen sich sozusagen ab. Als Anker dienen fest installierte Haken am oberen Ende der Steilpiste. Die Seile können mehr als einen Kilometer lang sein. Da sie gut geländegängig sind, werden Pistenfahrzeuge teilweise auch in der Landwirtschaft eingesetzt.
Der Klassiker unter den Schneearbeitern ist das große Straßenräumfahrzeug. Je nach Bauart sind diese Maschinen eher für tiefen Schnee oder eher für schnelle Räumgeschwindigkeit ausgelegt. Für Flughäfen gibt es Spezialmodelle, beispielsweise mit großer Bürste und Gebläse zusätzlich zum Pflug.
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