Durchflussschalter,

Der digitale Durchflussschalter verfügt über einen Mess­bereich von 5 l/min bis 2 000 l/min. (Bild: SMC)

Ob in der Lebensmittel-, Chemie- oder Pharmaindustrie, im Bereich Elektronik oder im Maschinenbau: Branchenweit greifen Prozessingenieure auf Durchflussschalter zur Überwachung der Strömung von trockener Luft oder N2 zurück. Wichtig hierbei sind passende Messbereiche mit geringem Messfehler, einfache Handhabung, hohe Prozesssicherheit und ein hoher Automatisierungsgrad. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat SMC die Serie PFMC7-L entwickelt. Das Unternehmen liefert damit einen digitalen Durchflussschalter mit IO-Link, der neben einem hohen Durchflussverhältnis über eine Bypass-Konstruktion verfügt. Ein dreifarbiges, zweizeiliges Display verschafft Überblick über Sollwert, aktuelle Durchflussrate und kumulierte Werte.

Damit Anwender ihre Anlagen nach und nach für die Industrie 4.0 fit machen können, ist die Serie mit IO-Link kompatibel und mit M8-Stecker ausgestattet. So gelingt der Datenaustausch über eine standardisierte Schnittstelle, um die Gerätedaten auszulesen. Via Feldbus (zum Beispiel Profinet) und einem zwischengeschalteten IO-Link-Master lassen sich Geräteeinstellungen auch remote vornehmen. Dank eingeschleustem Dia­gnose-Bit in den zyklischen (periodischen) Prozessdaten können Geräteprobleme erkannt und diese mit den nichtzyklischen (aperiodischen) Daten überwacht werden. Dadurch lassen sich Fehler wie etwa Messungen über oder unterhalb des Nenndurchflussbereichs oder des akkumulierten Durchflusses feststellen. Einer vorausschauenden Wartung steht also nichts im Weg.

Der Schalter hat einen Nenndurchflussbereich von 5 bis 2.000 l/min. Das Durchflussverhältnis von 100:1 sorgt dafür, dass auch kleine Leckagen von 1 % des Messbereichsendwertes erkannt werden. Das Display kann um 90 ° gegen den Uhrzeigersinn beziehungsweise um 225 ° im Uhrzeigersinn gedreht und so an die Verrohrung angepasst werden. Zudem lässt sich die Reaktionszeit des digitalen Filters je nach Anwendungsfall zwischen 50 und 200 ms einstellen. Bei IO-Link-kompatiblen Produkten lässt sich auch der Wert 500 ms wählen.

Ein integrierter MEMS-Sensor zur Ermittlung des Volumenstroms reagiert auf Feuchtigkeit oder im Me­dium enthaltene Schwebstoffe. Durch die Bypass-Konstruktion kann der Chip seine eigentliche Aufgabe erfüllen, ohne dem Hauptluftstrom unmittelbar ausgesetzt zu sein, was Stillstandzeiten reduziert. Außerdem verfügt die Serie über Schutzart IP65.

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