Öl- und Gassektor,

Die neuen Aktuatoren PVE-Ex sind insbesondere für Bergbau sowie den Öl- und Gassektor interessant. (Bild: Adobe Stock)

Die Antriebe der PVE-Ex-Serie sind für explosionsgefährdete Bereiche zugelassen und verfügen über eine integrierte Steuerung der Kolbenposition bei geschlossenem Regelkreis sowie eine Vorgangssteuerungstechnologie für die zuverlässige Steuerung. Sie sind geprüft und zugelassen gemäß Atex- und IECEx-Standards. Die Serie ermöglicht den Einsatz von PVG-Ventilen auch in schwierigen Umgebungen. Das System verfügt über ein gusseisernes Gehäuse, welches die inneren Verbindungsteile und eingebetteten Elektronikbauteile schützt, während die äußere Schutzbeschichtung Korrosion vorbeugt. Die PVE-Ex-Ex-DB-Schutzvariante bedient sich einer brandsicheren Schutzmethode.

PVE Serie 7,
Der Hersteller liefert die PVE Serie 7 integrierter Fehlerüberwachung und Optionen zur Kolbenrichtungsanzeige und Kolbenpositionsrückmeldung. (Bild: Danfoss)

„Die Entwicklung von PVE-Ex ist vorteilhaft für alle OEM-Kunden, die darum bemüht sind, den erforderlichen Sicherheitsstandards des Öl- und Gasmarktes sowie des Bergbaus gerecht zu werden“, so Global Product Marketing Manager Knud Meldgaard Jensen. „Das Ex DB beispielsweise wurde für die einfache Inspektion der Brandwege entwickelt. Zusätzlich ermöglicht diese Designlösung das schnelle Auswechseln von Kabel und Kabelgurt und minimiert so die Ausfallzeiten.“

Standardmäßig setzt der Hersteller in allen PVE-Aktuatoren ein Steuerkolbenrückmeldungssignals ein zur Schließung des Regelkreises der PVG/Steuerventilhauptkolbenposition und zur Sicherstellung, dass die Position zu einem bestimmten Eingabesignal korrekt ist. Die Aktuatoren werden mit integrierter Schutzeinrichtung geliefert, die Fehlerüberwachung und Optionen zur Kolbenrichtung enthalten.  Das PVE-Ex ergänzt das Modul-Konzept des Herstellers. Maschinenbauingenieure können die Ventile somit auf die Anforderungen der Anwendung und der Einrichtung abstimmen. Die obere Abdeckung kann nach vorn oder hinten ausgerichtet werden, um Installation und somit Verkabelung und Vergurtung zu erleichtern. Die modulare Bauweise vereinfacht das Einfügen der Komponente in bestehende Lösungen mit einer Kabelverbindung durch geschützte Schraubklemmen. Es ist eine Steuersignalvariante verfügbar, die den Industriestandards nach null bis zehn Volt entspricht. Diese vervollständigt das Standard-Portfolio der ratiometrischen Signalaktuatoren. Das komplette Portfolio an PVE-Aktuatoren wurde dafür entwickelt, um nahtlos mit allen Proportionalaktuatoren des Herstellers zu funktionieren.

Zertifizierungen

Die Aktuatoren sind für den Gebrauch in Öl- und Gasanlagen (Gruppe IIB) sowie für den Untertagebau (Gruppe I) zugelassen, inklusive:

  • Mining Products Safety Approval and Certification Center (MA)(China)
  • European Regulatory Framework for Manufacture, Installation and Use of Equipment in Explosive Atmospheres (Atex)(EU)
  • International Electrotechnical Commission Standards Relating to Equipment for Use in Explosive Atmospheres (IECEx)(EU)
  • Mine Safety and Health Administration (MSHA)(U.S.)

Die PVE Serie 7

Bei der PVE Serie 7 handelt es sich ebenfalls um elektrohydraulische Aktuatoren des PVE-Portfolios. Sie bieten eine Bedienung in Plug-and-Perform-Ausführung und funktioniern in Verbindung mit folgenden Hochleistungs-Proportionalventilen: PVG 32, PVG 100, PVG 120, den neuen PVG 128 und PVG 256 und den Steuerventilen EHPS, EH, EHi und OSPE.

Die Aktuatoren werden mit integrierter Schutzeinrichtung geliefert, die Fehlerüberwachung und Optionen zur Kolbenrichtungsanzeige, Kolbenpositionsrückmeldung und separate Schwimmersteuerung enthalten. Der verbesserte Kolbenpositionssensor mit dualem Demodulator erhöht den Diagnosedeckungsgrad, was zu erhöhter Sicherheit und Zuverlässigkeit an den Aktuatoren führt. „Dank dieses fortschrittlichen Diagnosesystems haben wir Kontrolle darüber, sollte das Kolbenpositionssignal fehlerhaft sein“, fügt Knud Meldgaard Jensen hinzu.

Rückwärtskompatibel mit Serie 4

Ein Upgrade von der PVE Serie 4 zur Serie 7 ist möglich. Die Serie 7 ist rückwärtskompatibel und kann nahtlos alle Aktuatoren der Serie 4 ersetzen. Ein Mikrocontroller mit eingebetteten Software-Algorithmen sorgt für erhöhte Wiederholgenauigkeit und gute Leistung. Die Stabilität und Festigkeit wurde verbessert. Das Unternehmen erweiterte die Temperaturreichweite. Die Serie ist von -40 bis 90 Grad Celsius einsetzbar.

Die Aktuatoren sind einfach zu installieren und zu testen. Es gibt eine Vorgangskontrolle durch LED-Lampen an allen Aktuatoren, sodass die elektronische Verkabelung getestet werden kann, ohne dass das Hydrauliksystem gestartet werden muss. Bei Maschinen-EMC-Tests sparen Anwender Zeit, wenn sie von der Serie 4 auf die Serie 7 upgraden, da diese durch E-Mark gemäß UNECE R10 getestet ist. Anwender können die Aktuatoren einfach mit demselben Verbinder integrieren und installieren, den sie bei ihren derzeitigen Aktuatoren nutzen. do

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