Greifer,

Zimmer Group hat die Greifer-Serie GPP5000IL beziehungsweise GPD5000IL um drei neue Baugrößen erweitert. (Bild: Zimmer Group)

Bisher ist die Baureihe GPP/GPD5000IL, die als Parallel- (GPP5000IL) und als Zentrischgreifer (GPD5000IL) verfügbar ist, mit den drei verschiedenen Baugrößen 5006IL, 5008IL und 5010IL auf dem Markt. Diese verfügen dabei über je maximal sechs, acht und beziehungsweise zehn Millimeter Hub pro Backe. Komplettiert wird die Serie jetzt mit den neuen Baugrößen 5013IL, 5016IL und 5025IL, die entsprechend Hübe von je maximal dreizehn, sechszehn und beziehungsweise fünfundzwanzig Millimeter pro Backe abdecken.

Die pneumatisch-elektrischen Hybridgreifer sind mit einem integrierten Pneumatikventil ausgestattet, das per IO-Link angesteuert wird. Da sich zwischen Ventil und Kolben keine Verschlauchung mehr befindet, die bei jedem Zyklus gefüllt oder entleert werden muss, haben die Greifer eine kurze Reaktionszeit und sind schneller als andere Pneumatikgreifer. In den Greifer ist eine Sensorik integriert, die die Position der Greiferbacken im Bereich von +- 0,05 Millimetern erfasst. Damit wird nicht nur die Prozessüberwachung möglich, sondern zum Beispiel auch eine Identifikation von Werkstücken anhand ihres Durchmessers. Verschiedene Durchmesser werden dabei verschiedenen Werkstücknummern zugewiesen, die dann via IO-Link an die Steuerung weitergemeldet werden. Darüber hinaus können in die GPP/GPD5000IL-Greifer insgesamt 32 Werkstückdatensätze einprogrammiert werden können. In der SPS lässt sich darüber hinaus eine unbegrenzte Anzahl von Rezepturen ablegen, welche bei Bedarf kontinuierlich vom Greifer abgerufen werden können.

Die Greifer von Zimmer Group brauchen durch ihr Anschlusskonzept nur einen Luftschlauch und nur ein Anschlusskabel und keine zusätzliche Ventilinsel. Zudem sind sie durch das integrierte Ventil und seine integrierte Steuerung energieeffizient. Außerdem geht die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) mit gesteigerter Kosteneffizienz und Produktionsverfügbarkeit einher. Zur Integration müssen ein Pneumatikschlauch und das IO-Link-Kabel angeschlossen werden. Über die IO-Link-Schnittstelle kommuniziert das Produkt mit dem IO-Link-Master des übergeordneten Busknotens beziehungsweise der SPS.

In Sachen Mechanik ähneln die Hybridgreifer den anderen Varianten der Premiumreihe 5000. Sie sind korrosionsgeschützt und bieten hohe Greifkräfte bei großen Finger- beziehungsweise Greifbackenlängen. Im Standard weisen sie eine Abdichtung von IP64 auf, so dass sie auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden können. Ihre Austauschgenauigkeit ermöglicht einen schnellen Wechsel ohne nennenswerte Produktionsunterbrechung.

Die beschichteten Führungen sorgen mit ihrem niedrigen Reibungskoeffizienten, ihrer Härte und den guten Notlaufeigenschaften dafür, dass die Greifer 30 Millionen Zyklen ohne Wartung bewältigen und dabei auch widrige Einsatzbedingungen überstehen.

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