Vibrationsüberwachung,

Das System dient vor allem zur Vibrationsüberwachung. (Bild: Adobe Stock/sanee)

Die weiterentwickelte Condence-IoT-Cloud bietet zusammen mit den intelligenten Terminals T200 und T210 des finnischen Unternehmens Distence vor allem für die Zustandsüberwachung und Kontrolle von rotierenden Maschinen und Geräten eine neuartige Lösung. Mit diesen Produkten lassen sich die Fernbedienung und Remote-Zustandsüberwachung zum Beispiel von Motoren, Getrieben, Pumpen, Industriegebläsen und ähnlichen Ausrüstungen auf realisieren. Die Lösung eignet sich sowohl für neue als auch für bereits installierte Maschinen und Anlagen.

„Unsere Kunden nutzen das System zur globalen Überwachung und Steuerung von Geräten, die sie ihren eigenen Kunden geliefert haben, zum Beispiel in Windparks, Industriekränen und Industriegetrieben“, berichtet Geschäftsführer Kim Korhonen. „Sie bauen somit auf der Lösung von Distence ihr eigenes Betriebs- und Zustandsüberwachungsprodukt auf.“

Das Cloud-Angebot,
Das Cloud-Angebot umfasst verschiedene Tools für das Benutzer- und Gerätemanagement sowie für die Überwachung von Maschinen und Anlagen. Das Produkt soll in Zukunft noch intelligenter werden. (Bild: Distence)

In den intelligenten Terminals werden unter anderem Vibrationssignale auf lokaler Ebene analysiert. Die intelligenter gewordenen Analysetools der Cloud bieten eine neuartige Automatik zur Vibrationsüberwachung und zur Erkennung von Fehlern. Die Terminals steigern die lokale Intelligenz: Die Datenverarbeitung auf Anlageebene nimmt zu, das heißt die Verarbeitung der Daten findet dort statt, wo sie produziert werden. Mit anderen Worten: Es wird das Konzept des Edge-Computing beziehungsweise der Distributed Intelligence angewandt. Die intelligenten Terminals sind in der Lage, die von den Sensoren eingehenden Daten eigenständig zu analysieren und sozusagen als Gehirne des Systems zu fungieren.

Die Neuzugänge der Produktfamilie, die Einheiten T200 und T210, können vier beziehungsweise acht Vibrationskanäle gleichzeitig prüfen und Vibrationssignale bis zu einer Frequenz von 24 Kilohertz analysieren. An die Terminals lassen sich ein digitaler Bus, zum Beispiel einen Can-Bus oder Modbus, sowie insgesamt elf verschiedene Temperatur-, Druck-, Drehzahl- oder sonstige analoge Sensoren anschließen, was einen umfassenden Überblick über den Betrieb und Zustand der Anlage ermöglicht.

„Wir bieten ab jetzt allen Unternehmen eine Lösung, die zuvor nur in großen Industrieanlagen möglich war“, erläutert Geschäftsführer Korhonen. „In der Praxis bietet die Lösung den Maschinen- und Anlageherstellern sowie den in der Nachrüstungsbranche tätigen Unternehmen einen fertigen Komplex, von intelligenten Terminals bis hin zur Benutzerschnittstelle, mit dem sie ihre eigenen Produkte durch die Funktionen der fernbedienten Zustands- und Betriebsüberwachung ergänzen können.“

Das bleibt hängen

Verteilte Intelligenz

  • Die Cloud und Terminals von Distence ermöglichen die Zustandsüberwachung und Kontrolle von rotierenden Maschinen und Geräten
  • Datenanalyse ist auch für kleinere Maschinen und Anlagen möglich
  • Die Cloud bietet verschiedene Tools, unter anderem zum Monitoring des Vibrationspegels
  • Die zwei neuen Terminals können vier beziehungsweise acht Vibrationskanäle gleichzeitig prüfen.
  • An die Terminals lassen sich ein digitaler Bus sowie insgesamt elf verschiedene analoge Sensoren anschließen

Überwachung und Analyse in der Cloud

Die Condence-IoT-Cloud bietet neben Benutzer- und Gerätemanagement sowie Warn- und Alarmtools auch Tools zum Beispiel zum Monitoring des Vibrations-pegels und zur Analyse des Vibrationsspektrums. In Zukunft soll das Produkt eine noch intelligentere und stärker automatisierte Überwachung des Vibrationspegels ermöglichen, mit der sich Phänomene wie Unwuchten, Ausrichtfehler, Lager- oder Zahnschäden frühzeitig erkennen lassen.

Die intelligenten Terminals bilden zusammen mit der Internet-of-Things-Plattform des Anbieters und der Software einen Komplex, mit dem sich die Zustands- und Betriebsüberwachung von Industriemaschinen effizienter gestalten lässt, wodurch der Nutzungsgrad gesteigert und der Lebenszyklus verlängert wird. Außerdem ermöglicht dieser Komplex das Bereitstellen von neuen Dienstleistungen für die Anwender und Nutzer durch ein besseres Verständnis dessen, wie die Anlage funktioniert, wo und wie sie eingesetzt wird und in welchem Zustand sie sich befindet. do

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