Füllstandmessung UP56 Pure Sick
Für die Füllstandmessung besonders aggressiver Chemikalien eignet sich der Ultraschall-Sensor UP56 Pure. Selbst der aggressiven Flusssäure, wie sie in der Solarzellen- und Halbleiterproduktion für Ätzvorgänge auf Siliciumplatten und Wafern benutzt wird, ist er gewachsen. (Bild: Sick)

In der Praxis kann die Laufzeitmessung in verschiedensten Messsituationen eingesetzt werden. Für die Durchflussmessung eignet sich die berührungslose Ultraschallmessung besonders gut. Akustische Wellen im Frequenzbereich zwischen einem bis zehn Megahertz sind hier üblich. Für die kontinuierliche Volumenmessung des durchströmenden Mediums hat Sick den Ultraschall-Durchflusssensor FFU entwickelt. Von Wasser bis Öl ermöglicht er eine breite Masse an Messungen in der Fertigung. Mit seinen kompakten Maßen und dem großen Display ist er leicht in Betrieb zu nehmen und Messwerte in Klartext abzulesen. Der FFU ist ganz ohne bewegliche Teile konzipiert und damit quasi wartungsfrei, robust und zuverlässig: Selbst aggressive Chemie kann dem dichtungsfreien FFU nichts anhaben.

Der Ultraschallexperte für die berührungslose Füllstandmessung ist der UP56, besonders in anspruchsvollen und druckbeaufschlagten Umgebungen. Dank seines robusten Gehäuses aus Teflon mit Schutzart IP 67 ist der UP56 unempfindlich gegenüber Beschädigungen und Ablagerungen, der UP56 Pure sogar gegenüber aggressiven Chemikalien. Die meisten ätzenden, viskosen, inhomogenen oder abrasiven Flüssigkeiten sind für die Füllstandsensoren kein Problem. Sie verfügen über zwei Ausgangssignale in einem Gerät und überwachen gleichzeitig Leerlauf und Überfüllung oder messen kontinuierlich mit gesondertem Überlaufsignal. Das große Display ermöglicht die einfache Parametrierung. Im Betrieb verleihen die rote und grüne LED-Leuchte in Sekundenschnelle den Überblick über den Messzustand.

Alles auf dem Schirm: Radarsensoren

Die Radarmessung bedient sich eines hochfrequenten elektromagnetischen Wellensignals, genauer gesagt eines Mikrowellensignals. Im Gegensatz zu Ultraschallwellen sind Mikrowellen von Natur aus nahezu unempfindlich gegenüber physikalischen Einflüssen wie Temperatur, Druck und Schäumen. Die Radartechnologie eignet sich deshalb für die Messung aller Flüssigkeiten. Freie Radartechnologien erfassen zwar störungsarm alle Arten von Flüssigkeiten in anspruchsvollen Umgebungsbedingungen, sind aber derzeit noch sehr teuer.

Sensorik im industriellen Internet der Dinge

Mit dem geführten Radar macht Sick die Radartechnologie erschwinglich. Die Sensoren der Produktfamilie LFP mit beliebig kürzbarer und auswechselbarer Sonde lassen sich flexibel in die verschiedensten Einbausituationen integrieren. Der LFP Cubic ist modular einsetzbar, die Medium berührenden Teile wie Prozessanschluss und Sonde sind aus Titan. Er verspricht zuverlässige Messungen auch bei schwierigen Flüssigkeiten, wie bei Kühlschmiermitteln oder Ölen. Der Sensor überwacht bis zu vier frei definierbare Grenzpunkte sowie den kontinuierlichen Füllstand, bei Bedarf auch simultan. In hygienisch anspruchsvollen Umgebungen glänzt der LFP Inox. bf

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