Typischer Verlauf einer Druckverlustkurve am Hydraulikfilter
Typischer Verlauf einer Druckverlustkurve am Hydraulikfilter. (Bild: Bühler Technologies)

Die Generierung und Übermittlung von Temperatur- und Druckwerten folgt systembedingten Notwendigkeiten. Während die Temperaturüberwachung in Hydraulik- und Schmieranlagen eher der Stabilisierung in engen Grenzen dient, kann es notwendig sein, den Druck produktionsbedingt zu variieren. Diesen Systemanforderungen müssen die bereit gestellten Informationen folgen.

Nach Auffassung des Verfassers haben die konstruktive Gestaltung der Ölanlagen und ihre räumliche Platzierung einen ebenso hohen Stellenwert wie die Kommunikationsfähigkeit der Systeme. Der schon erwähnten betriebswirtschaftlichen Vernunft folgend, ist heute die Wartungsfreundlichkeit ein sehr wichtiger Faktor für die Verfügbarkeit von Produktionsanlagen. Was nützt die beste Überwachung, wenn zum Filterwechsel die halbe Anlage demontiert werden muss? Die heute verfügbare Funktionsdichte bei den Anlagenkomponenten bietet den Konstrukteuren die Möglichkeit der übersichtlichen Gruppierbarkeit der Bauteile und damit auch der übersichtlichen Konzentration der Wartungspunkte.

Bauteile und bereit gestellte Signalformen jedenfalls gestatten schon heute in Hydraulik und Schmiertechnik die zukunftsfähige Gestaltung und Ausrüstung vieler Produktionsanlagen. Es liegt bei den Erstausrüstern und Betreibern diese Möglichkeiten zu nutzen und nur die nützlichen Informationen zu verwerten. Letztlich liegt auch in der Zukunft der Schlüssel des Erfolgs nur in der gewinnbringenden Produktion von Gütern und nicht in der Generierung einer Datenflut. bf

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