Auf diesem Bild sehen Sie eine Rohrbearbeitungsmaschine als Ausstellungsobjekt auf der Fachmesse tube in Düsseldorf

Zur Messelaufzeit gibt es erstmalig geführte Touren, sogenannte ecoMetals-trails, zu Messeständen von Ausstellern, die nachhaltig, ressourcenschonend und emissionsreduziert produzieren. - (Bild: Messe Düsseldorf)

Anmerkung der Redaktion: Die beiden Fachmessen Tube und wire werden aufgrund des grassierenden Corona-Virus der Klassifizierung COVID-19 auf ein noch unbestimmtes Datum verschoben!

Herr Kehrer, warum lohnt sich ein Besuch der Messe Tube 2020?

Die Weltleitmesse zeigt den gesamten Bereich der Branche – von der Rohrherstellung über die Rohrbearbeitung bis hin zu Rohrverarbeitung und den Handel mit Rohren. Alle wesentlichen Aspekte der Rohrbranche befinden sich im Angebot der Tube. Profile und Maschinen, Prüftechnik und Spezialgebiete, Maschinen zur Herstellung von Rohren sowie Gebrauchtmaschinen. Unverzichtbar für die Branche sind auch Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie Rohmaterialien, Rohre und Zubehör. Thema der Tube ist ferner der Handel mit Rohren aus FE-Metall, NE-Metall, Kunststoff, Glasfaser, Glas, Keramik, Beton und Faserzement. Außerdem werden Werkzeuge zur Verfahrenstechnik und Hilfsmittel präsentiert. Der Handel mit Rohren, Pipelines und der Bereich der OCTG-Technologie sowie Profile, Maschinen und Plastic Tubes ergänzen das Angebot.

Mit welchen Neurerungen wollen Sie die Fachbesucher begeistern?

Es gibt einige Neuerungen rund um unsere Branchenhighlights wire und Tube aber auch auf dem Düsseldorfer Messegelände selbst. Wir haben gleich mehrere Premieren und neue Kampagnen in diesem Jahr: Eine Premiere gibt es in den Messehallen 16 und 17. Hier präsentiert sich die gesamte Wertschöpfungskette für Befestigungselemente (Fasteners) und Technische Federn (Springs). Neben Maschinen und Anlagen werden jetzt auch deren Endprodukte in Form von Befestigungen, Verbindungen und technische Federn gezeigt.

Messe Tube 2020 - Das müssen Besucher noch wissen

Die Messen Tube und wire in Düsseldorf sind internationale Fachmessen für die Rohr- und rohrverarbeitenden Industrie sowie Draht und Kabel.

Erstmals führen wir zur Laufzeit der beiden Messen wire und Tube 2020 eine großangelegte ecoMetals-Kampagne durch. Aussteller, die sich besonders in den Bereichen energiesparende Produktion, Material- und Ressourceneffizienz, klimaverträglicher Einsatz erneuerbarer Energien oder optimiertes Energiecontrolling engagieren, können bei der Kampagne mitmachen. Ihre Stände werden durch einen entsprechenden Aufkleber besonders gekennzeichnet, sie werden durch begleitenden Presse- und Marketingmaßnahmen hervorgehoben und können Teil der täglichen ecoMetals-trails werden. Die ecoMetals-trails sind geführte Touren zu den Messeständen. Teilnehmende Aussteller erhalten die Chance, gegen eine Schutzgebühr an ihrem Messestand persönlich und ausführlich über Innovationen aus ihren Unternehmen zu informieren. Interessierte Fachbesucher können sich im Vorfeld online anmelden, um an einer ecoMetals-Tour teilzunehmen. Auch spontane Teilnehmer vor Ort sind natürlich willkommen. Treffpunkt ist der Informationscounter im Eingang Nord.

Auf dem Foto ist Friedrich Georg Kehrer abgebildet. Kehrer arbeitet als Global Portfolio Director und ist für den Gesamtbereich der Metallmessen, Metals and Flow Technologies der Messe Düsseldorf zuständig.

„Mehr Kabel, mehr Leitungen und mehr Drähte sind die positiven Folge der sich ständig und rasant verändernden Mobilität.“

Friedrich Georg Kehrer, Global Portfolio Director für den Gesamtbereich der Metallmessen, Metals and Flow Technologies, Messe Düsseldorf

Mit welchen Innovationen werden die Aussteller Impulse setzen?

Die Aussteller der wire – der weltweit wichtigsten internationalen Fachmesse für Draht und Kabel – sowie die Tube präsentieren ihre technologischen Highlights einem internationalen Fachpublikum. Beide Veranstaltungen verstehen sich als Impulsgeber – gerade auch in Zeiten, die von einer gewissen Unsicherheit durch handelspolitische Spannungen zwischen den USA, China und Europa und dem Brexit in Großbritannien geprägt sind.

Wie haben sich die Branchen entwickelt?

Wichtige Bedarfsträger bleiben laut der deutschen Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre unter anderem die Energieindustrie, die Automobilbranche und der Maschinenbau. Entsprechend groß sind die Herausforderungen auch für die Draht- und Kabelindustrie: Wirtschaftliche Unberechenbarkeit im Zuge zunehmender protektionistischer Tendenzen belasten die Branche. Dies hat auch die deutsche Eisendraht- und Stahldraht-Vereinigung (ESV) festgestellt.

Bei allen weltpolitischen Unwegbarkeiten gibt es aber auch positive Signale: Die Nachfrage nach Kabeln, Leitungen und Drähten sind die Konsequenz aus der sich ständig und rasant verändernden Mobilität. Die Ansprüche bezüglich Innovationen und Flexibilität an die Branche wachsen, neue Antriebstechniken, der Bereich autonomes Fahren oder Elektromobilität bestimmen das Denken und Handeln in den Chefetagen. Auch die zunehmende Intelligenz im Fahrzeug und die stärker werdenden Multimediaanforderungen der Nutzer erhöhen den Bedarf.

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