SPH-Untersuchung,

Die Software simuliert komplexe und spezifische Bewegungen von Fluiden. (Bild: Nextflow Software)

Das Software-Angebot umfasst zwei komplementäre Produkte: Das erste ist der SPH-flow Explorer. Diese Software wird typischerweise in der explorativen Designphase verwendet, wenn schnelle Simulationen erforderlich sind, um eine erste Orientierung und Richtung für Designentscheidungen zu finden. Sie ist jetzt für Workstations und kleine Server sowie für High Performance Computing (HPC)-Cluster verfügbar. Eine Version für die Graphics Processing Unit (GPU) wird ab Anfang 2021 angeboten. Sie kann bei bestimmten Anwendungen, die für die SPH-Methode geeignet sind, 5 bis 100 Mal schneller sein als FV-Solver.

Das zweite Produkt ist der SPH-flow Designer. Diese Software bietet detaillierte Erkenntnisse, die für Designanalysen in späteren Phasen nützlich sind. Beide Softwareprodukte bieten kompressible und inkompressible Formulierungen.

Basis ist die SPH-Methode, welche die traditionelle Finite-Volumen-Methode (FV) durch geometrische Vernetzung ergänzt, um komplexe und spezifische Bewegungen von Fluiden zu simulieren. Sie löst die Navier-Stokes-Gleichungen mittels Abbildung von Fluidströmungen in Form von Partikelbewegungen. Dies ist besonders für Simulationen mit komplexen Festkörpergrenzflächen (Körperbewegung, Verformung, Kontakt...) sowie Flüssigkeiten (Mehrphasen, Zerstäubung, Koaleszenz...) gut geeignet. Herkömmliche FV-Methoden können solche Grenzflächen nicht effektiv simulieren. Die SPH-Methode erfordert außerdem keine manuelle Vernetzung und ermöglicht es Anwendern, Flüssigkeitsströmungssimulationen innerhalb weniger Minuten auszuführen, nachdem ihre CAD-Dateien fertig sind. Netzbasierte FV-Methoden hingegen erfordern eine benutzerabhängige manuelle Vernetzungsoperation.

www.nextflow-software.com

Bleiben Sie informiert

Diese Themen interessieren Sie? Mit unserem Newsletter sind Sie immer auf dem Laufenden. Gleich anmelden!

Sie möchten gerne weiterlesen?