Liebherr-Miningbagger
Der Liebherr-Miningbagger R 9200 in einer Platinmine. (Bild: Liebherr)

Die Informationstechnologie wird zum besten Kumpel, zumindest in Australien. Dort hat BHP Billiton das Bergwerk Pilbara automatisiert. Der Abbau des Eisenerzes wird nicht vor Ort, sondern aus einem Kontrollzentrum über 1500 Kilometer entfernt gesteuert, um Produktivität und Sicherheit zu erhöhen. Über Grafiken und Zahlen auf mehreren Bildschirmen wird unter anderem die prozentuale Füllmenge des Laderaums angezeigt, wenn Güterwägen aus den Eisenerz-Minen mehrere Hundert Kilometer den im Hafen liegenden Frachter erreichen und dort ihren Inhalt abliefern.

In der Steuerungszentrale werden nicht nur der Transport, sondern auch einzelne Vorgänge wie Baggerarbeiten oder Bewässerung zur Staubbekämpfung im Bergwerk gesteuert. Australiens Bergbauindustrie ist mit gut 2,5 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung bei Innovationen vorne dabei. BHP Rivale Rio Tinto steuert inzwischen seine Lastwagen in zwei Eisenerzminen ohne Fahrer fern. Diese Produktivitätssteigerung schlägt positiv bei den Gewinnungskosten zu Buche. wk

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