konventionelles Verpressen
Bei konventionellem Verpressen entsteht eine Querschnittsverringerung des Schlauchs, die Druckverlust nach sich zieht und den Durchfluss verringert. (Bild: Voswinkel)

Beim Verpressen fällt verfahrensbedingt der Nippel ein. Zudem können das Drahtgeflecht und die Innenseele beschädigt werden, was die Lebensdauer der Verbindung erheblich beeinträchtigt und eine erhöhte Leckageanfälligkeit der Verbindung bewirkt. Diese Nachteile kann der Konstrukteur vermeiden, indem er die von Voswinkel entwickelten Pressfassungen der Baureihe Uvos-m einsetzt.

Ihre selbsteinstellende Fassung ermöglicht eine Vergrößerung des Durchflussquerschnitts in zweifacher Hinsicht: Durch die Fähigkeit der Fassung, sich den Schlauch- beziehungsweise Nippelparametern anzupassen, wird der durchflussreduzierende Nippeleinfall vermieden. Außerdem schafft der Einsatz dieser Fassung die Voraussetzung dafür, die Wanddicke des Nippels zu verringern und damit in der Summe eine wesentliche Vergrößerung des lichten Durchflussquerschnitts in der Engpasszone zu erreichen. Die Effizienzvorteile, die der vergrößerte Durchflussquerschnitt in flexiblen Hydraulikschlauchleitungen bietet, lassen sich exakt quantifizieren. Bei einer Armatur mit Nennweite DN 19 wird je nach eingesetztem Schlauchnippel (Multivos oder Powervos) eine Vergrößerung des Querschnittes um 9,4 Prozent (Effekt aus der Vermeidung des fassungsbedingten Nippeleinfalls) beziehungsweise 18,5 Prozent (Effekt aus der Verringerung der Nippelwanddicke) erreicht. Als Summe beider Effekte ergibt sich eine Querschnittserhöhung im Engpass von 27,9 Prozent.

Die Auswirkungen dieser Querschnittsverbesserungen auf den Energieeinsatz hat Voswinkel im Testfeld ermittelt. Bei der Hydraulikleitung in DN 19 wurde bei einer Durchflussmenge von 100 l/min eine Reduzierung des Druckverlustes von 15 Prozent erreicht und bei einer Durchflussmenge von 200 l/min eine Reduzierung von 24 Prozent. Für die Nennweite DN 25 liegt der Wert für 100 l/min bei 19 Prozent. Bei 200 l/ min Durchfluss wurde ein 34 Prozent geringerer Druckverlust gemessen.

 

Technik im Detail

Vorteile Uvos-m-Schlaucharmatur

  • Erhöhung des lichten Durchflussquerschnitts
  • Reduzierung des Druckverlustes
  • Verbesserung der allgemeinen Energieeffizienz durch Multiplikationseffekte
  • Einsatz eines Fassungstyps für unterschiedliche Schlauchqualitäten
  • Kompensation der Schlauchtoleranzen
  • ohne Nippeleinfall
  • Erhöhung der Prozesssicherheit bei der Verbindungsherstellung
  • Erhöhung der Lebensdauer der Schlauchleitung
  • Masse-/ Gewichtsreduzierung.

 

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