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Die einzelnen Zylinder müssen sich in einem bestimmten Ablauf zueinander bewegen: Zylinder A und B hinauf, Zylinder C und D hinunter (zum Ausgleich des Links-Rechts-Unterschieds), Zylinder A und C hinauf, Zylinder B und D hinunter (zum Ausgleich des Hinten-Vorne-Unterschieds), Zylinder A und D hinauf, Zylinder B und C hinunter (zum Ausgleich des diagonalen Unterschieds).

Elektronikkarten in der mobilen Proportionaltechnik müssen meistens unter erschwerten Bedingungen arbeiten. Die Elektroniken werden direkt am Fahrzeug montiert, oftmals ungeschützt. Sie sind den Witterungseinflüssen direkt ausgesetzt und müssen trotzdem jederzeit die volle Leistung erbringen. Somit müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:

  • robuste Ausführung (geschützt gegen Vibration, Schock und Schwingungen)
  • Schutzart IP67 (staubdicht, vollständiger Schutz gegen Berührung und Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen in Wasser)
  • mobiltaugliche Steckerverbindung
  • erhöhter Temperaturbereich (-40 … +85 °C).

Die Standard-MD2-Elektronik besitzt vier beziehungsweise acht Puls-Weiten-Modulierte Stromausgänge mit überlagertem Dithersignal. Die Magnetausgänge sind auch für schwarz/weiß-Magnete (Schaltmagnete) parametrierbar.

Die zwei oder vier Analog- und Digitaleingänge sowie die zwei Digitalausgänge sind individuell programmierbar. Durch die große Anzahl der Magnetausgänge (vier bei der Basic-Version, acht bei der Enhanced-Version) ist es möglich, diverse Funktionen auf einer einzigen MD2-Elektronik zusammenzufassen.

So können zum Beispiel mittels 4/3-Wege-Proportionalventils die Ansteuerung eines Zylinders vorgenommen, gleichzeitig über ein Druckbegrenzungsventil der gewünschte Druck eingestellt und zur Sicherheit noch zwei Sitzventile zum Absperren angesteuert werden.

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