Alles Wichtige zur Fachpack 2015

Das Angebotsspektrum der europäischen Fachmesse für Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik präsentiert die Prozesskette Verpackung kompakt unter einem Dach. Seit ihrer Gründung 1979 hat sie sich zur europäischen Leitmesse rund um das Thema Verpackung entwickelt.

  • Ort: Messezentrum Nürnberg
  • Datum: 29. September bis 1. Oktober 2015
  • Öffnungszeiten: 9:00 bis 18:00 Uhr (29.-30.9.), 9:00 bis 17:00 Uhr (1.10.)
  • Preise: 40,00 Euro (Tageskarte), 45,00 Euro (Dauerkarte).

Hintergrundwissen

Umweltaspekte von Verpackungen

Unter Umweltaspekten betrachtet, haben Verpackungen keinen sonderlich guten Ruf. Sie wegzulassen wäre allerdings einerseits illusorisch, denn unverpackt würden in den Erzeugerländern enorme Mengen an Lebensmitteln verderben, bevor sie den Markt erreicht hätten. Unter Food-Save-Gesichtspunkten ist das keine gute Lösung.

Außerdem entstehen bei einem im Supermarkt gekauften Produkt 90 Prozent der Umweltbelastungen bei der Herstellung des Produktes und nur zehn Prozent bei der Herstellung und Verwendung der Verpackung. Die Verpackungsindustrie kann durch Technologiefortschritte insgesamt große Verbesserung bei den Umweltaspekten vorweisen:

Für die Herstellung von Behälterglas wird heute 60 Prozent weniger Energie verbraucht als 1965. Aktuell wird aus der gleichen Menge Holz bis zu 80 Prozent mehr Karton produziert als 1985. Eine Getränkedose war 1955 viermal so schwer wie heute, eine Bierflasche dreimal. Das Gewicht einer PET-Flasche hat sich in den letzten Jahrzehnten um mehr als 50 Prozent verringert.

Auch die Wiederverwertungsrate ist deutlich gestiegen – Verpackungsmüll ist zu einem Rohstoff geworden. In Deutschland wurden 2013 nach Zahlen der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) über 15 Millionen Tonnen Verpackungen verbraucht.

Fast 97 Prozent davon wurden gesammelt und der Verwertung zugeführt. Die Recycling-quote lag bei 80,9 Prozent. Vier von fünf Verpackungen wurden also am Ende ihres Lebenszyklus‘ zum Wertstoff und damit zum Ausgangspunkt für neue Produkte. 48 Prozent der Verpackungen flossen sogar direkt zurück in den Kreislauf und wurden als Verpackung „wiedergeboren“.

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