Das Unternehmen Einbecker Brauhaus zählt mit einer bis in das Jahr 1378 reichenden Historie zu den bekanntesten Brauereien Deutschlands. Seit September 1997 ist das Unternehmen nach rund 28 Jahren Konzernzugehörigkeit wieder eine eigenständige Aktiengesellschaft. Seitdem entwickelt sich die Marke gut und die Brauereigruppe behauptet sich am Markt durch eine ausgewogene Mischung aus Tradition, Innovation und Investition.
Durchdachte Technik für den Hygieneeinsatz
Um den technischen und logistischen Anforderungen des Marktes auch in Zukunft gerecht zu werden, nahm Einbecker eine Reihe von Modernisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen am Standort Einbeck in Angriff und investierte zwischen 2013 und 2015 circa 15 Millionen Euro in eine zweite Flaschenabfüllanlage, die 30.000 Flaschen pro Stunde füllen kann, in die Modernisierung der bestehenden Flaschenabfüllanlage, die 60.000 Flaschen schafft, sowie in eine neue Fassabfüllanlage.
Allen Abfüllanlagen gemein sind die hohen Ansprüche an Hygiene und Reinigungsfähigkeit, weshalb Einbecker auch im Detail auf hochwertige Edelstahlkomponenten setzt. Das Programm 17 der Eisele Inoxline ist hier die richtige Wahl. Die Steckanschlüsse mit Lösehülse und einer Dichtung des Waiblinger Unternehmens sind in vielen Bauformen lieferbar und werden aus rostfreiem und säurebeständigem Edelstahl 1.4301 gefertigt und so konstruiert, dass sie bezüglich Reinigungsfreundlichkeit und Korrosionsbeständigkeit hohen Anforderungen entsprechen.
Haltbare, FDA-zugelassene Dichtungen sorgen für eine Dichtigkeit von -0,95 bis 16 bar. An den neuen Abfüllanlagen der Einbecker Brauerei sind die Eisele-Anschlüsse bereits ab Werk verbaut. An älteren Bestandsanlagen im Nassbereich wurden in der Vergangenheit zum Teil noch vernickelte Messinganschlüsse für den Anschluss von Steuerleitungen an Ventile eingesetzt, die sich für die feuchte und aggressive Umgebung in der Flaschenabfüllung als nicht optimal erwiesen haben. Ständige Temperaturwechsel und die Einwirkung von Säuren, Laugen und Reinigungsmitteln bewirkten erhöhten Verschleiß, sodass immer wieder einzelne Anschlüsse undicht wurden und ersetzt werden mussten. Auch unter hygienischen Gesichtspunkten waren die Oberflächen dieser Pneumatikverbindungen nicht optimal.
Gesunkener Wartungsaufwand
Hans Denk ist Leiter Instandhaltung bei Einbecker und stieß vor rund zehn Jahren auf der Suche nach anderen Anschlusskomponenten auf das Programm 17 der Eisele Inoxline und bestellte testweise einige Anschlüsse. Das Ergebnis überzeugte ihn: „Sofort fiel die gute Verarbeitung der Edelstahl-Steckanschlüsse auf. Wir haben mit diesen Anschlüssen seitdem noch nie Probleme gehabt und der Wartungsaufwand und die Maschinenstillstandszeiten sind merklich gesunken.“
In der Folge wurden bei Einbecker im Rahmen von Wartungsmaßnahmen und Reparaturen sukzessive alle alten Anschlüsse für pneumatische Steuerungsleitungen gegen die Eisele Inoxline ausgetauscht. „Wir sind mit dem Ergebnis hochzufrieden und an den neuen Abfüllanlagen ist Eisele sowieso serienmäßig verbaut, da werden wir also keine Probleme kriegen“, resümiert Hans Denk.
Dauerhaft dicht
Die Allround-Anschlüsse aus Edelstahl ermöglichen eine schnelle Montage und Demontage von Druckluftschläuchen ohne Werkzeuge. Auch bei häufiger Montage und Demontage, zum Beispiel für Wartungszwecke, beibt der Schlauch dank der patentierten Spannzange unbeschädigt und hält immer fest und dicht. Ein Druck auf die Lösehülse und der Schlauch kann entfernt werden. Die Einschraubseite zur Montage des Steckanschlusses an der Maschine oder am Prozessventil ist mit einem gekammerten O-Ring abgedichtet. Das Programm 17 benötigt wenig Bauraum und stellt im Inneren trotzdem den vollen Schlauchdurchgang zur Verfügung. Für die Abfüllung der Einbecker Bierspezialitäten hat sich die Anschlüsse als Glücksgriff erwiesen, sodass an jedem Bock aus der niedersächsischen Bierstadt in Zukunft Premium-Komponenten aus Waiblingen beteiligt sind. aru
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