Gruppenbild von ATC-Mitarbeitern beim Besuch der Produktionsstätte vom Mutterkonzern AirTac in Ningbo.

Während des Besuchs der Produktionsstätte hatten die Kunden von ATC die Möglichkeit, die neue marktreife Entwicklungen zu entdecken. (Bild: ATC)

Das Jahr 2019 war auch für AirTac und die europäische Niederlassung ATC ein Wachstumsjahr. Der Mutterkonzern AirTac will daher seine internationale Marktposition als Hersteller von pneumatischen Komponenten weiter ausbauen. ATC, der europäische Hauptsitz von AirTac, folgt dem Wachstumstrend der Muttergesellschaft. Für den gesamteuropäischen Raum liefert ATC Italia Srl. pneumatische Komponenten sowohl an Händler als auch Endkunden. Das Unternehmen verfügt über ein eigenes Lager und eine eigene Produktion, sodass es schnell auf Marktanfragen reagieren kann. Ein Großteil der Produktion ist für speziell angeforderte Produkte individuell steuerbar. Die Italiener legen großen Wert darauf, die Druckluft-Komponenten gemeinsam mit dem Kunden bedarfsgerecht abzustimmen. So will ATC sicherstellen, dass alle Kunden ein individualisiertes und kostenoptimiertes Produkt mit hoher Qualität erhalten.

Blick in einer der Werkshallen von AirTac im chinesischen Ningbo.
Circa 95 Prozent aller Produktionsprozesse von ATC finden in Magnago (Lombardei) statt. - (Bild: ATC)

Ohne den hohen technischen Anspruch, wären technische Innovation, verbunden mit dem Wachstum am Markt, nicht möglich – dessen sind sich ATC und Mutterkonzern AirTac bewusst. Wer die Qualität seiner Produkte nicht konstant hochhält, riskiert im stark umkämpften Maschinenmarkt das Vertrauen seiner Kunden. Denn die Chinesen erhöhen den Druck auf den europäischen Maschinebau. Um das Vertrauen in die Druckluft-Komponenten von ATC zu stärken, bietet das Unternehmen seinen Kunden die Möglichkeit, Produkte vorab zu testen.

So will AirTac lange Lieferketten vermeiden

Der taiwanesische Mutterkonzern gibt seiner italienischen Tochter eine sehr wettbewerbsfähige Preisstrategie vor. Wie geht ATC hierbei jedoch kostendeckend vor? Der Mutterkonzern lässt nahezu alle Produktionsprozesse im Reich der Mitte laufen: Etwa 95 Prozent der Produktion sind Ningbo (China) beheimatet. Mit diesem Vorteil, der ohne lange Lieferketten und ausgelagerte Fertigungsprozesse auskommt, will das Unternehmen seine Relevanz in der industriellen Automatisierung weiter steigern. Ein multilingualer Kundenservice macht es dem Unternehmen möglich, nicht nur in Englisch oder italienisch auf Marktanfragen zu reagieren. Das Verkaufsbüro spricht Französisch, Spanisch und Deutsch.

AirTac gibt Einblicke seine chinesische Produktionsstätte

Mitarbeiterbesuch der Tochtergesellscaft ATC beim Mutterkonzern AirTac in Ningbo.
Bei der Entwicklung der neuen Armaturen-Serie haben die Druckluft-Experten ihr Kundenfeedback aus Europa und dem Rest der Welt berücksichtigt. - (Bild: ATC)

Ende 2019 organisierte ATC eine Reise nach China, bei der Kunden die noch größere Produktionsstätte in Ningbo besuchen konnten. Hier fertigt AirTac etwa 80 Millionen Pneumatik-Komponenten pro Jahr. Zu diesem Standort zählt auch eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit 800 Ingenieuren. Während des Besuchs der Produktionsstätte hatten die Kunden die Möglichkeit, Produkte zu entdecken, die mittelfristig auf den Markt gebracht werden sollen. Außerdem lernten sie die Ingenieure der Abteilung Forschung und Entwicklung kennen und sahen, wie AirTac seine Pneumatik-Komponenten entwickelt und herstellt. Als die Reise organisiert wurde, war das Land noch nicht vom Coronavirus betroffen.

Wie wollen AirTac und ATC ihre Kundenbeziehungen stärken?

Das Ziel von AirTac ist es, eine solide Beziehung zu seinen Händlern aufzubauen. Hierzu bildet der Konzern neue Teams, die weiter wachsen. Die Reise nach China war nur ein Beispiel für die Politik, die das Unternehmen verfolgt. Man will als Gruppe auftreten und auch so wahrgenommen werden. AirTac ist bemüht, ein starkes Netzwerk mit ihren Kunden aufzubauen, indem sie sie bei ihren Trades und Events unterstützen. „Die China-Reise war unglaublich!“: Dies ist der wichtigste Kommentar, den ihre Kunden nach dem Besuch der Produktionsstätte in Ningbo erhalten haben. „Wir sind der festen Überzeugung, dass dies eine grundlegende Erfahrung für unser Unternehmen war. Aus diesem Grund werden wir in Zukunft weitere Reisen nach China durchführen“, erklärt das Unternehmen. Eine Reiselust, die durch die Corona-Pandemie so schnell allerdings nicht mehr stattfinden wird.

Wie die Entwickler von AirTac mit Kundenfeedback umgehen

Die AirTac-Produktpalette ist breit und reicht von Pneumatikzylindern über zu Ventile, bis hin zu ISO-Zylindern. Sie würden die entsprechenden Produkte der Wettbewerber gleichwertig ersetzen, wie ATC mitteilt. Darüber hinaus hat die AirTac-Group eine neue Reihe von Druckluft-Armaturen auf den Markt gebracht. Bislang wurde dieses Portfolio innerhalb der EU von ATC Italia vermarktet. Zudem hat der Konzern eine Reihe von pneumatischen Armaturen aus dem Angebot genommen, die ATC Italia erfolgreich und autark bei europäischen Produktionern positionierte.

Bei der Entwicklung der neuen Armaturengeneration haben die Druckluft-Experten ihre Kundenerfahrungen aus Europa und dem Rest der Welt einfließen lassen. So ist beispielsweise die Reihe der Durchflussregler mit einem Einstellknopf erhältlich, der zusätzlich einen Verriegelungsmechanismus besitzt.

Wie will AirTac seine Wettbewerbsfähigkeit erhalten?

AirTac, ist einer der weltweit größten Hersteller von pneumatischen Bauteilen. Der noch recht junge Konzern ist seit 1988 auf dem Markt aktiv. Die Taiwanesen produzieren und vertreiben Aktuatoren, Steuerungskomponenten, Druckluftsysteme sowie Zubehör. Ziel der der europäischen Niederlassung ist es, der Marke die richtige Positionierung auf dem europäischen Markt zu geben, indem versucht wird, die Qualität ihrer Produkte, das hohe Niveau ihres Service und der Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf dem Markt zu erreichen.

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