Auf der Suche nach Technologien könnten Sie in unseren Marktübersichten fündig werden. Für den Monat Oktober 2018 haben wir Neues aus dem Bereich Hydraulik für Sie zusammengestellt.
Arca Regler hat ein neues Drehschieberventil im Sortiment. Das zum Patent angemeldete System der Komponente beruht auf einen Drehschieber, bei dem zwei Scheiben mit geläppter Oberfläche innerhalb des Ventils eingebaut und mit einer Feder sowie durch den Differenzdruck aufeinander gedrückt werden. Das garantiert eine absolute Dichtheit, da bei diesem System Fertigungstoleranzen und auch die Wärmeausdehnung keine Rolle spielen. Wie bei einem Gleitschieber hat jede der Scheiben eine oder mehrere Bohrungen. Normalerweise öffnet sich das Ventil, sobald diese Bohrungen sich überschneiden. Jedoch ergibt sich damit eher eine Auf/Zu -Kennlinie, das heißt der Weg von Geschlossenstellung zur Offenstellung des Ventils entspricht einem sehr kleinen Hub beziehungsweise Drehwinkel. (Bild: Arca Regler)
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Gemeinsam mit Ausrüstern und Anwendern hat Bosch Rexroth ein neues Konzept für Tiefsee-Aktuatoren, die sogenannten Subsea Valve Actuators (SVA) entwickelt, das SIL3 Sicherheit bietet und bis zu 75 Prozent weniger Strom verbraucht als rein elektromechnische Aktuatoren. Bislang eingesetzte hydraulische Unterwasser-Aktuatoren benötigen große, zentrale Hydraulikaggregate über Wasser. Diese versorgen die Aktuatoren über teilweise kilometerlange Leitungen mit dem Fluid. Das ist aufwendig und kostenintensiv. Rein elektromechanische Lösungen haben sicherheitstechnische Nachteile, weil sie keine mechanischen Eingriffsmöglichkeiten für die Verstellung von außen bieten. Reibungsbedingt tritt mechanischer Verschleiß an der Kraftübertragung auf, was ein Erreichen der geforderten 25-jährigen Betriebsdauer ohne Wartung erschwert. (Bild: Bosch Rexroth)
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Das Ventiloberteil im Anti-Tamper-Design von AS-Schneider ist für Anwendungen Öl- und Gasbranche oder in chemischen Prozessanlagen geeignet. Dort herrschen Drücke von mehreren hundert Bar, Temperaturen bis 600 Grad Celsius.
Bei Industriearmaturen in der Prozessindustrie und chemischen Industrie steht die Sicherheit an erster Stelle: Denn nicht nur der enorme Druck, auch die oftmals toxischen oder aggressiven Prozessmedien können schnell zu einer Gefahr für Mensch und Umwelt werden. Die Armaturen müssen daher nicht nur auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt sein sondern auch Schutz vor unbefugten oder unbeabsichtigten Betätigen der Ventiloberteile bieten, die schnell verheerende Folgen haben können. (Bild: AS-Schneider)
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Bucher Hydraulics bringt mit der neuen Senkbremsventilpatrone Cindy in der Baugröße 40 eine Erweiterung des Cindy-Baukastens auf den Markt. Die Technologie ist ab sofort für einen Volumenstrombereich von 20 bis 1200 l/min verfügbar. Das Senkbremsventil in Patronenbauweise überzeugt mit geringem Druckverlust bei hohen Volumenströmen, der Sitzdichtheit und Funktionsstabilität in schwingungsanfälligen Systemen. Dies sind heute die entscheidenden Kriterien für Bewegungen großer Lasten. Senkbremsventile dieser Baureihe haben unter anderem die Aufgabe, ein unkontrolliertes Voreilen hydraulischer Verbraucher gegenüber dem zulaufenden Ölstrom zu verhindern. (Bild: Bucher Hydraulics)
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Die neue Umkehr-Berstscheibe Ski von Bormann & Neupert by BS&B schützt jetzt zum ersten Mal unabhängig vom Gegendruck vor unerwünschtem Überdruck. Die neu entwickelte Druckentlastung ist damit eine Alternative zum bisherigen Vorgehen, bei dem zwei Berstscheiben in Reihe installiert werden. Sie erfordert bei der Montage nur einen Halter. Der Hersteller hat bei dem Produkt zwei Einzelberstscheiben zu einem Bauteil vereint. Das auslasseitige Element schützt das dem Prozessmedium zugewandte vor dem schwankenden Gegendruck. Ein mit atmosphärischem Druck belegter Zwischenraum entkoppelt die beiden Elemente. (Bild: Bormann & Neupert)
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Die neuen Wegeventile PRM9-06 und PRM9-10 von Argo-Hytos mit integrierter Elektronik sind in zwei Größen erhältlich: 06 (D03) und 10 (D05) nach ISO 4401. Sie verfügen über Kolbenpositions- und Prozessrückführung sowie OBE-Digitalelektronik für integrierte Regelkreise mit hoher Dynamik. Die Rückmeldung der Kolbenposition reduziert die Hysterese. Sie eignen sich zum Beispiel für Positions- und Drehzahlregelung von hydraulischen Antrieben. Die Ventile sind optional mit Feldbuszugriff und Canopen-Anbindung verfügbar. Sie verfügen über LED und µUSB als Schnittstellen. Drei LEDs zeigen den Ventilstatus an. Mit ihrem robusten Design und der Schock- und Vibrationsfestigkeit eigenen sie sich auch für die Mobilhydraulik. Für diese Art Anwendungen sind die Komponenten mit erweitertem Oberflächenschutz verfügbar (ISO 9227, 520 h Salzsprühnebel). (Bild: Argo-Hytos)
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Das XLC-Stator-Einstellsystem von Netzsch Pumpen & Systeme macht sich zunutze, dass das Elastomer nicht in das Gehäuse einvulkanisiert ist, sondern durch axiales Verpressen fixiert wird. Zur Regulierung der Vorspannung im Rotor-Stator-System verlängert man durch ziehen oder verkürzt man durch drücken den Elasomerteil im Mantel und verändert damit die Vorspannung zwischen den Förderelementen. Im Falle des Verschleißes führt ein Zusammenschieben das Elastomers zu mehr Vorspannung und stellt die geminderte Dichtlinie wieder her. (Bild: Netzsch Pumpen & Systeme)
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Das patentierte Lüdecke Tempsecure-Programm ist für die Serien ESHMT DN 6 und ESHT DN 9 nun auch in Edelstahl erhältlich und somit für einen Einsatz bei erhöhten Hygieneanforderungen geeignet. Ebenfalls neu in das Programm wurden die Serien ESDMT DN 6 und ESDT DN 9 aufgenommen. Diese Serien sind voll kompatibel zum internationalen Steckprofil. Das Temperier-Schnellverschluss-Kupplungssystem verhindert unbeabsichtigtes Entkuppeln und Entriegeln: Die Kupplung verfügt über eine automatische Sicherheitsverriegelung mit Farbkodierung und signalisiert so ein korrektes und gesichertes Einkuppeln. Der Entkupplungsvorgang kann aufgrund der Zwangsdrehführung der Verriegelungshülse zwar sozusagen blind durchgeführt werden, er erfordert jedoch eine bewusste manuelle Entriegelungsbewegung. Die Kupplung eignet sich für einen Einsatz mit aggressiven Medien, wie Temperieranwendungen mit Heiß- oder Kaltwasser beziehungsweise Temperieröl in den Bereichen von -20°C bis +200°C, abhängig vom verwendeten Medium . (Bild: Lüdecke)
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